Gerade diese zwei Zielgruppen haben durch Überlastung häufig Probleme mit ihren Sehnen und Bändern, wohingegen sich das Herz-Kreislaufsystem und auch der Stoffwechsel schnell anpassen, bedarf es bei Bändern und Sehnen doch an etwas Geduld. Ebenso läuft es bei der Muskulatur relativ zügig, was dazu führt, dass man als Einsteiger ein großes Gefühl von schnellen Leistungsfortschritten erhält, doch da liegt leider auch die Gefahr für schwerwiegende Fehler!
1. Zu schnell zu viel wollen
Höre ich nicht auf meinen Körper, sondern sehe nur die Leistungsfortschritte, sind meist Schmerzen an Achillessehne, Probleme mit den Bändern und auch Gelenken die Folge. Da die Durchblutung in Sehnen und Bändern sehr gering ist, dauert die Anpassung einfach länger, als beispielsweise in der Muskulatur, jedoch ist ohne Sehnen und Bänder kein Laufen möglich. Deshalb solltest Du Deinem Körper Zeit geben, sich anzupassen, um Verletzungen, gerade in der Anfangsphase, zu vermeiden.
2. Geduld zahlt sich aus
Die Muskulatur benötigt Wochen und Monate, um sich an neue Laufbelastungen anzupassen, die Sehen & Bänder sogar Monate bis Jahre – je nach Alter und Konstitution. Das soll hier gar nicht als Abschrecker dienen, sondern viel mehr als erhobener Finger für die Wahl deines Belastungsniveaus. Willst Du jedoch auf ein neues Niveau springen, dann bleibe circa vier Wochen dort, bevor Du den nächsten Schritt auf das Folgende setzt.
3. Dein Körper gibt das Tempo vor
Das Allerwichtigste: Höre auf das, was Dein Körper dir mitteilt! Solltest du das Gefühl haben, dass deine Sehnen und Bänder sich melden, schraube die Intensität zurück oder pausiere sogar 1 – 2 Wochen. Manchmal ist ein Schritt zurück nämlich kein Rückschritt, sondern nur Anlauf holen, um mit viel mehr Kraft durchzustarten!
